Neues aus der Musikwelt

Zurück im Sattel: Dezperadoz- Call of the Wild

Die Cowboys melden sich zurück! Das neue Album von Dezperadoz erschien am 05.05.2017. Wir hören die Scheibe mit dem Titel Call of the Wild und bilden uns eine Meinung. Die Musik der Band bewegt sich grob im HardRock-Bereich, paart sich jedoch mit Klängen aus dem Wilden Westen. Das klingt nach einer guten Marketingstrategie, aber überzeugt es auch musikalisch? Lest hier, was euch erwartet!

 

Geheimnisvolle und mysteriöse Klänge erklingen im dreiminütigen Intro W.H. Bonney und heißen uns im Wilden Westen willkommen. Nachdem uns mit diesem gelungenen Intro die Salontür aufgehalten wurde, betreten wir eine Kneipe, in der ein wilder Umgangston herrscht: Mit Hell & Back zeigt uns die Band, wo die Reise hingehen soll. Die Gitarren verzerrt, der Rhythmus schnell und die Stimme ungefähr so proletenhaft wie der Bandname verspricht. Hier geht es heiß her!

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Energetische Klänge: Stormage - Dead Of Night

Heute befassen wir uns mit dem neuen Album von Stormage. Es trägt den Titel Dead Of Night und erschien am 24.03.2017. Es erwartet uns klassischer und melodiöser Heavy Metal. Das klingt spannend, also hören wir direkt rein in den ersten Song!

 

Ein bisschen Telefongebimmel, Bürogeräusche, Sirenengeheul, eine kleine Detonation: So beginnt Instinct To Defend. Nach dieser kleinen Einleitung empfängt uns jedoch sogleich der treibende Sound der Band. Knallhart geht es los - wie man sich das von einer klassischen Metalband erhofft. Im Refrain erwartet uns dann aber auch schon eine über den Doppelbassdrum-Schlägen schwebende Gesangslinie, die sofort ins Ohr geht und mitgesungen werden kann. Eine runde Sache - eintönig ist der Song jedenfalls nicht, bietet er doch auch später noch unterschiedliche Passagen.

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Neues aus der Südrock-Sparte: Blackwater Horizon - Bad John

Bad John heißt die neue EP der Southern Rock Truppe Blackwater Horizon. Da uns schon die letzte Scheibe gefallen hat, hören wir natürlich mit Freude auch in die neue Platte, die seit dem 05.05.2017 auf dem Markt ist. Der verwegene Spelunkengänger auf dem Cover macht in seiner Cowboy-Kluft auf jeden Fall schon mal etwas her. Das gelungene Artwork lädt uns dazu ein, Bad John in die Südstaaten zu folgen, um uns dort dem hiesigen Rockgenre hinzugeben.

 

Das erste Lied stellt sogleich klar, dass die Band ihrem Stil hundertprozentig treu geblieben ist. Live & Die ist der perfekte Eröffnungssong für die EP. Los geht es mit einem klassischen Rock'n'Roll-Gitarrenriff und recht bald steigen auch Bass und Schlagzeug darauf ein. Das knallt schön. Sobald der Gesang einsteigt, wird es etwas ruhiger, was allerdings nicht bedeutet, dass es weniger fetzt. Hier stimmt alles: Vom Einsatz der Rhythmusgruppe über die Steigerung der Gitarre innerhalb der Strophe (von Picking zu einem treibenden Riff hin) bis hin zur Gesangslinie. Der Refrain präsentiert sich schön eingängig, damit auch ja jeder mitgröhlen kann. Insgesamt bekommen wir hier einen tollen Song geboten, der sich als Opener wunderbar eignet.

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Neuanfang: SpiteFuel - Second to None

Am 07.04.2017 erschien das erste Album der neuen Formation SpiteFuel. Die Band aus Heilbronn ist für viele noch ein unbeschriebenes Blatt, das Vorgängerprojekt (Strangelet) hatte jedoch schon einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Nichtsdestotrotz möchten wir in die erste Scheibe der neuen Formation mit dem Titel Second to None reinhören und uns eine Meinung bilden.

 

Eingeleitet wird das Album von dem Intro-Song On Burning Wings. Die dramatischen Orchesterklänge kann man sich durchaus gefallen lassen. Im zweiten Track Purified wird dann klargestellt, wo wir uns genretechnisch bewegen: Satte, verzerrte Gitarren und eine treibende Rhythmusgruppe zeigen uns die Welt des Heavy Metal. Die Musik spielt sich auf einem schmalen Grad zwischen Hard Rock und Metal ab, passt aber gefühlsmäßig eher in die zweite Kategorie. Der Song macht jedenfalls Laune. Knallige Riffs und eine eingängige Gesangslinie im Refrain sorgen dafür, dass uns nicht langweilig wird. Wir fühlen uns an Bands wie Hammerfall, Gamma Ray oder Gloryhammer erinnert - nur mit weniger Fantasy-Flair.

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Ein vielversprechendes Debüt: Coal Creek - Coal Creek

Coal Creek veröffentlichten am 24.02.2017 ihr erstes Album. Wir haben das Erstlingswerk unter die Lupe genommen und stellen fest: Die aus Münster stammende Band präsentiert uns mit dem gleichnamigen Album Coal Creek professionellen Alternative Rock in der Manier von Stonesour und ähnlichen Interpreten. So klingt ein vielversprechendes Debütalbum!

 

Los geht es recht ruhig mit Gitarrenpicking und Gesang. Dreaming heißt der erste Song der Platte. Natürlich müssen wir nicht lange warten, bis uns ordentlich Zerre in der Gitarre, Bass und knallige Drums erwarten. Der fette Sound gefällt uns. Außerdem dürfen wir uns an einem eingängigen Refrain erfreuen.

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